- 24.11.2024
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Im Jahr 2013 wurden in Österreich rd. 79,6 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent emittiert. Damit lagen die Emissionen um rd. 1,2 % über dem Wert von 1990. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Treibhausgas-Emissionen im Jahr 2013 um 0,2 % zurück. Hauptverantwortlich war insbesondere der Rückgang der Emissionen der Energieaufbringung.
Die Wirtschaftssektoren, die nicht dem Europäischen Emissionshandel unterliegen, emittierten im Jahr 2013 49,68 Mio. Tonnen. Die THG-Emissionen lagen damit um 2,9 Mio. Tonnen unter der nationalen Emissionshöchstmenge für 2013.
Das nationale Ziel zur THG-Reduktion bis 2020 lässt sich laut Szenario-Analysen des Umweltbundesamtes durch zusätzliche Maßnahmen im Inland, vor allem im Verkehr und bei der Raumwärme, erreichen. Für die Ziele bis 2030 und insbesondere bis 2050 sind langfristig konsequente Anstrengungen unerlässlich. (Klimaschutzbericht 2015, UBA Wien 2015)
Im Zuge des voranschreitenden Klimawandels ist mit einer weiteren Zunahme wetterbedingter Extremsituationen (z.B. Hitzeperioden, Starkniederschlägen, Sturmereignissen) zu rechnen, die zu enormen Belastungen auf gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene führen können.
Die Hitzetage (Tage über 30°C) haben bereits in den letzten Jahrzehnten im Mittel um mehr als 50 Prozent zugenommen. Die Wissenschaft ist sich weitgehend einig, dass die Hitzetage auch in den kommenden Jahren rapide zunehmen werden. Die Zunahme an Hitzetagen führt zu einer erhöhten Gesundheitsgefährdung bzw. Belastung der Bevölkerung. Laut aktuellen Studien nehmen bei Tagen über 30°C die Todesfälle um ca. 10 Prozent zu. Angesichts der prognostizierten Veränderung des Klimas wird die Bedeutung der Klimatologie, vor allem im urbanen Bereich, in den kommenden Jahren stark wachsen.
Erstinformation:
Dominik Piringer, MSc
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