- 21.11.2024
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Das Grazer Becken zählt aufgrund seiner schlechten Durchlüftung in den Wintermonaten zu den am höchsten mit Feinstaub und Stickstoffdioxid belasteten Bereichen Österreichs.
Neben dem Hauptfaktor Meteorologie tragen vor allem der Verkehr und der Hausbrand zur Belastung im Grazer Becken bei. Von größeren Ferneinträgen ist gerade bei den problematischen austauscharmen Inversionssituation im Winter nicht auszugehen, lokale Belastungen dominieren die Situation.
Die bisher getroffenen Maßnahmen umfassen einen massiven Ausbau der Fernwärmeversorgung, Verbesserungen im Winterdienst sowie u. a. fahrzeugbezogene Beschränkungen für Schwerfahrzeuge und Taxis.
Insbesondere im Bereich Verkehr werden weitergehende Emissionsreduktionen - insbesondere auch infolge von Grenzwertüberschreitungen bei Stickstoffoxiden - erforderlich sein. Während im Bereich „Hausbrand" durch den massiven Ausbau der leitungsgebundenen Energieträger (Fernwärme und Erdgas) eine spürbare Reduktion der Emissionen erreicht werden konnte, ist trotz der natürlichen Erneuerung des Fahrzeugparks aufgrund der weiterhin steigenden Verkehrsleistungen ein ebenso spürbare Entlastung beim Verkehr bisher nicht eingetreten.
Erstinformation:
Martina Gomboz-Horak Tel. +43 316 872-4314
Harald Zeiler Tel. +43 316 872-4313
E-Mail: umweltamt@stadt.graz.at Betreff "Luft"