Foto: Stadt Graz – Umweltamt

 

Aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen sind auch Schulen verpflichtet, die Abfälle ordnungsgemäß zu trennen und zu entsorgen.

Um die Schulen bei der Umsetzung der gesetzlichen Verpflichtungen zu unterstützen wurde im Jahr 1997 in Zusammenarbeit mit dem Grazer Stadtschulamt ein Konzept entwickelt, das zum Ziel hat, alle Pflichtschulen mit einheitlichen Abfalltrennsystemen auszustatten und damit die SchülerInnen zur richtigen Abfalltrennung zu motivieren.

Richtlinien für die Einführung von Abfalltrennsystemen:

• Hauptverantwortliche(r) AnsprechpartnerIn ist immer der/die DirektorIn
• LehrerInnen, SchulsprecherInnen bzw. KlassensprecherInnen, SchulwartIn und Reinigungspersonal müssen vor Einführung der Abfalltrennsysteme von dem/der AbfallberaterIn über die Vorgangsweise informiert werden.
• Die Abfalltrennsysteme sind dort aufzustellen, wo der Abfall anfällt.
  Jede Klasse wird mit Behältern für Restmüll, Papier, biogene Abfälle und Leichtverpackungen ausgestattet.
• In allen anderen Räumlichkeiten werden die Behälter nach Bedarf aufgestellt.
  z.B. im Zeichensaal nur Papier.
• Die Farben der Abfallbehälter müssen den offiziellen Leitfarben entsprechen.
• Die Entleerung der Abfallbehälter für biogene Abfälle, Leichtverpackungen und Papier erfolgt durch die SchülerInnen, Restmüll wird vom Reinigungspersonal entleert.
• Begleitend zur Einführung der Abfalltrennsysteme werden in jeder Klasse Müllstunden abgehalten.

Inhalte der Müllstunde:

• Gesetzliche Verpflichtung zur Abfalltrennung
• Müllgebühren
• Was gehört wohin?
• Praxis - richtige Abfalltrennung
• Was geschieht mit den gesammelten Abfällen?
• Wie können wir Abfälle vermeiden?

Ziel des Projektes:

• SchülerInnen zur Abfallvermeidung und zum nachhaltigen Umgang mit Abfällen zu motivieren.
• SchülerInnen steht bei Schulwechsel das bereits bekannte Abfalltrennsystem zur Verfügung.
• Reduzierung der Restmüllmengen und Senkung der Müllgebühren